Live-Orgelimprovisation und Kunst
Samstag, 16.11.24, 19:00 Uhr
Katholische Kirche St. Otmar, St. Gallen
Keanu Rether | Bildende Kunst
Johannes Lienhart | Orgel
Abend, St. Otmar. Raum, Licht. Bilder...
Sie bilden die Vergangenheit ab, erklären die Gegenwart, vermuten die Zukunft oder erweitern abstrakt unseren Horizont: Kunstwerke, die wir über unsere Augen wahrnehmen. Sie wandeln auf dem Grat zwischen introspektiver Betrachtung und extrospektiver Dramatik. Sie lösen Emotionen aus: Vom freundlichen Gefallen über unbeeindruckte Langeweile, irritiertes Wundern bis hin zur völligen Begeisterung. Was zeigt dieses Bild? Was nicht? Welche Ideen umgeben den Künstler während des Schaffens? Welche Assoziationen werden bei Ihnen wach? Diesen und anderen Fragen spürt der Musiker Johannes Lienhart nach, wenn er live zu den beiden entstehenden Kunstwerken an der wunderbaren Orgel der Pfarrkirche Klangwelten erschafft. Es ist ein ganz besonderes Unterfangen: Der Künstler Keanu Rether kreiert in einer Stunde von St. Otmar inspirierte Gemälde live und lässt sich dabei von der Musik inspirieren und umgekehrt. Das aussergewöhnliche Konzept ist ein Erlebnis für Augen und Ohren. Unterstützt wird die Erfahrung durch sanfte farbige Beleuchtung. Es entstehen Bilder, die mit Stilmitteln der minimal music umhüllt werden.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.
MONIUSZKO - MESSE IN ES
Festliche Messe zum Patrozinium mit Chor, Streichern und Orgel
Sonntag, 17.11.24, 09:30 Uhr
Katholische Kirche St. Otmar, St. Gallen
Chor zu St. Otmar u.a. | Gesang
Streicher | Orchester
Johannes Lienhart | Orgel und Leitung
Der Chor zu St. Otmar musiziert anlässlich des Otmarsfests die romantisch-eingängige «Messe in Es-Dur» von Stanislaw Moniuszko in einer Bearbeitung für grossen Chor, Streichorchester und Orgel. Es ist ein aussergewöhnliches Projekt, bei dem die vereinten Stimmen dreier Chöre zur Geltung kommen: ausserdem tragen der Chor von St. Martin/ Bruggen sowie von Waldkirch zum eindrücklichen Klang bei. Die Musik des polnischen Komponisten hat einen besonderen Charme. So steht sie zwischen Schuberts kurzen Messen und Opernmusik deutscher Tradition: wer genau hinhört, wird opereske Kontraste und Figuren genauso wie weite Bögen erkennen.